Abschrift der Aufstellung vom 15.05.1987 / Verfasser Wilhelm Heim
Bis September 1949 mussten Schüler aus Hausach und Einbach, welche die Hochschulreife (das Abitur) erwerben wollten, das Gymnasium in Offenburg oder in Villingen besuchen.
Nun wurde in Hausach ein Progymnasium eingerichtet.
1950 bereits erfolgte der Ausbau zur Vollanstalt in der Form eines naturwissenschaftlichen – mathematischen Gymnasiums.
Allerdings bestand auch die Möglichkeit, die lateinische Sprache zu erlernen.
Als Schulhaus diente zunächst das Herrenhaus. Ein Neubau wurde noch 1950 begonnen. In Gegenwart von Staatspräsident Leo Wohleb (Südbaden) fand im April 1951 das Richtfest statt.
In späteren Jahren musste dieses Schulgebäude mehrfach erweitert werden.
Die bisherigen Schulleiter des Gymnasiums waren:
1949 – 1960 Benno Volk, Oberstudiendirektor
1960 – 1961 Ernst Knoch, Oberstudienrat, kommissarischer Direktor
1961 – 1968 Josef Hauser, Oberstudiendirektor
1968 – 1979 Dr. Edgar Reck, Oberstudiendirektor
1979 - Ludwig Zeller, Oberstudiendirektor
Stand: 15. Mai 1987 Wilhelm Heim
Ergänzungen / Stand November 2016:
Die bisherigen Schulleiter des Gymnasiums waren:
1949 – 1960 Benno Volk, Oberstudiendirektor |
1960 – 1961 |
1961 – 1968 Josef Hauser, Oberstudiendirektor |
1968 – 1979 |
1979 - 1992 |
1992 – 1998 |
1998 – 2007 |
2007 - |
(Veröffentlichung in der Homepage des RGG „Schulgeschichte“)
Schulgeschichte
12. September 1949: Beginn des Pro-Gymnasiums in Hausach mit 200 Schülern im Herrenhaus in 9 Räumen. Der Sportunterricht fand auf dem Sportplatz und in der Stadthalle statt. Zwei weitere Räume wurden für den Chemie- und den Physikunterricht angemietet
22. November 1949: Erstmalige Einberufung des Elternbeirates. Dem ersten Elternbeirat gehörte außer den ständigen Mitgliedern, (nämlich dem Bürgermeister, einem Lehrer der „Anstalt“, und dem Schularzt Dr.Katz), Fr. Welti aus Haslach, Diakon Reichart aus Hornberg, Lehrer Stehle aus Wolfach und aus Hausach die Herren Kaiser, Merkle und Schmid an.
13. Dezember 1950: Umbenennung der Schule von Pro-Gymnasium in Gymnasium. Damit war endlich Schluss mit „Pro“
5.Juli 1950: Baubeginn des „neuen“ Schulgebäudes (= heutiger Altbau).Der Rohbau und das Dachgerüst wurden am 17. März 1951 fertig gestellt. Das Richtfest wurde schließlich, unter Anwesenheit von Staatspräsident Leo Wohlleb, Ministerialrat Kieffer, dem Erbprinz von Fürstenberg (der das ganze Bauholz kostenlos gestiftet hatte), Landrat Heß aus Wolfach und aus Offenburg Oberstudiendirektor Spreter vom Schillergymnasium gefeiert.
Im Jahre 1952: Die Französische Notengebung wurde – kein Wunder in der Französischen Zone - übernommen (20 Punkte = sehr gut;16 = gut, 12 = befriedigend; 8 = ausreichend; 4 = ungenügend und 0 = ganz ungenügend)
4. April 1952: Erstmalige Durchführung einer Abitursprüfung (damals noch Reifeprüfung genannt). Die acht ersten Abiturienten waren Wilhelm Bühler, Bruno Bührer, Else Faißt, Elisabeth Katz, Rainer Merckle, Eckhart Renner, Dieter Ropertz und Günter Stulz.
Im Jahre 1964: Baubeginn des Anbaues, der am 01.12.1966 bezogen werden konnte. Erstmals war eine Aula vorhanden. Gleichzeitig wurden die Diensträume, d.h. das Lehrerzimmer, das Direktorat, das Sekretariat und das „Stellvertreterzimmer“, erweitert.
September 1974: Nach größeren Schwierigkeiten war es endlich möglich, den „Neubau“ zu beziehen. Im Neubau wurden (wie heute auch) die Fach- und Sammlungsräume der Fachrichtungen Physik, Chemie, Biologie, Musik und Kunst untergebracht.
Im Jahre 1999: Dank der „neuen“ dreiteiligen Tannenwaldhalle war es möglich den Sportunterricht problemlos abzuwickeln. Gleichzeitig wurde zusätzlich zum Computerraum der Multimediaraum eröffnet
August 2003: Einweihung des Verbindungsbaus zwischen dem RGG und den Kaufmännischen Schulen wurde gefeiert. Zusätzlich wurde im Verbindungsbau die Cafeteria eröffnet.
Ab Schuljahr 04/05: Einführung des achtjährigen Gymnasiums, genannt G8
Ab Schuljahr 07/08: Das sprachliche Profil wird erweitert, d.h. alternativ wird zu Spanisch auch Latein als „festes“ Fach angeboten
2008-2010: Sanierung und Erweiterung des naturwissenschaftlichen Traktes, Einrichtung eines Oberstufenraumes, einer Schülerbibliothek, eines SMV-Zimmers und einer großzügigen Mensa mit Küche
Zahlen: Von 1950 bis 1974 hat das Gymnasium an Bau- und Einrichtungskosten insgesamt 3.373.000€ verschlungen. Der erste Bauabschnitt 1950 - 1952 kostete 250.000€, der zweite 1965 - 1968 598.000€, der dritte 1970-1974 2.115.000€. Außer der Bausumme von 2.963.000€ hat die Stadt für Einrichtungen 410.000€ bereitgestellt. Während das Land 1.202.500€ an Zuschüssen beisteuerte, investierte die Stadt Hausach ein Eigenkapital in Höhe von 2.170.500€. Der letzte Bauabschnitt (2009/10) kostete ca. 2,7 Millionen Euro.
2013: Start des “Modellversuchs” G9 mit der “gespreizten Mittelstufe”
Karl-August Lehmann, Jannis Fritz, Michael Fritz