Im Jahr 1520 wurde die Einbacher Säge zum ersten Mal erwähnt. Sie wurde von einem Pilgrim Marpegk geführt, der von der Stadt Straßburg als Holzankäufer eingesetzt war. Nachdem er sich jedoch öffentlich in der Kinzig als Wiedertäufer taufen ließ, wurde sein Posten durch die beiden Meisterknechte Brenner und Steiger besetzt. Im Jahre 1648 taucht ein Conrad Armbruster auf, der als „Urvater“ der Säge gilt. Um 1910 übernahm Otto Armbruster die Säge und baute sie weiter aus. Nach vor dem II. Weltkrieg stellte er auf die Produktion von Laubholz um und begann auch, die Schnittwaren zu dämpfen. Dies brachte ihm eine Sonderstellung unter den Sägewerken des mittleren Schwarzwaldes ein. Nach dem Kriege waren es die beiden Brüder Wilhelm und Richard Armbruster, die die Geschäfte weiterführten. 1951 verließ Wilhelm Armbruster die Gesellschaft und machte sich mit der Produktion von Furnieren selbständig. Im Jahr 1977 wurden von 60 Mitarbeitern 7000 Festmeter Rundholz zu Furnieren verarbeitet. Die Umsatzentwicklung ging Mitte der 90er Jahre stark zurück. Billigkonkurrenz östlicher Staaten setzte dem Werk derart zu, das im März 1997 vom Geschäftsführer Axel Armbruster Konkurrenzantrag gestellt werden musste.