Der Firma Holz- Mayer
Adolf Mayer war durch das Aufwachsen in einem Sägewerksbetrieb von Jugend an mit der Holzbranche verbunden. Er hatte als Holzkaufmann und Sägewerker reiche Erfahrungen gesammelt, die er durch Kurse und Lehrgänge und in verschiedenen Betrieben in Baden-Württemberg vervollständigte. Im Jahre 1954 trat Adolf Mayer in die damalige Holzhandlung Paul Armbruster in der Eisenbahnstraße ein, die er im Jahre 1960 alleinverantwortlich übernahm.
Firmengeschichte:
- 1923 Gründung durch Paul Armbruster
- 01.1955 Umfirmierung in eine OHG. Adolf Mayer wird mithaftender Gesellschafter
- 02.1960 Ausscheiden von Paul Armbruster und Umfirmierung in Firma Adolf Mayer
- 12.1991 Umwandlung in Firma Mayer GmbH mit Aufnahme von Rudolf Mayer als gleichberechtigter Gesellschafter
02.02.1996 Gesamtübergabe Rudolf Mayer
Die Firma war stets auf den Stand der Technik und verfügte über 13 550 qm Lagerfläche, davon 5100 qm Hallen. Durch einen sehr guten Service und einem reichhaltigen Angebot verschiedenster Sortimente erwarb sich die Firma einen sehr guten Ruf.
Entwicklung der Firma
Schon drei Jahre nach der Übernahme durch Adolf Mayer wurde die Holzhandlung, die vornehmlich dem Laubholzgeschäft das besondere Interesse zuwandte, durch den Platten-, Türen- und Sperrholzhandel erweitert. Die gemieteten Räume entsprachen nicht mehr den geforderten Anforderungen, so dass im Jahre 1967 eine neue Lagerhalle gebaut wurde. Auch gelang es zu Anfang des Jahres 1967 den lagemäßig günstigen und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bahnhof gelegenen Lagerplatz zu erwerben. Somit waren die Voraussetzungen zu einem Neubau gegeben. Der zum Teil überdachte 1400 qm messende Lagerplatz am Bahnhof blieb bestehen. Durch Neu- und Anbauten wurde die Firma ständig erweitert.
Die Firma wurde am 31.03.2019 aufgegeben. Das Grundstück und die darauf befindlichen Gebäude wurden verkauft. Diese wurden von dem nebenstehenden Gärtnereibetrieb Burkhardt und durch die Firma Backeler - Schmider bezogen.
Anmerkung: Friedrich Grim trat am 01.02.1961 als Holzkaufmann in die Firma Mayer ein und blieb bis zur Rente auch der Firma treu. Er war u. a. Meister mit dem Rechnen einer manuellen Rechenmaschine der Firma Schubert. Er würde heute, flink wie er mit diesem Gerät war, einen Wettbewerb gegen die heutigen Techniken locker aufnehmen und sicherlich auch gewinnen. Die alte Rechenmaschine hat Rudolf Mayer dem Museum zur Verfügung gestellt.
Hierfür herzlichen Dank.