Im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) wurde im Jahr 1622 eine Verteidigungslinie errichtet, um den talaufwärts drängenden Feind abzuweisen. Die Befestigung reichten von der Schlossebene quer durch das Tal – Schänzle und Schanze – bis auf die kleinere Schanze auf einer gegenüberliegenden Bergnase des Dorschenberges. Die Schanzen wurden nach dem Napoleonischen Krieg abgebaut. In der Nähe des Schwimmbades können wir noch die große Sternschanze und auf dem Dorschenberg Reste der Verteidigungslinie sehen. Wall und Graben zeigen deutlich die einstigen Ausmaße der Anlage. Auf der Schanze, dort wo sich heute die Tennisanlage befindet, stand früher das fürstlich fürstenbergische Jägerhaus. Es war der Dienstsitz des fürstenbergischen Revierförsters. Dieses Haus wurde am 27.01.1977 im Rahmen einer Feuerwehrübung warm abgerissen. Eine Maßnahme, die heute undenkbar wäre und damals schon der Stadt leichten Ärger einbrachte.